Das von der Stiftung geleistete Lehrangebot betrifft auch alle jungen Schüler der Orientierungs- und Oberstufe. In diesem Sinne hat die Stiftung im Laufe der Zeit einige Lehr- bzw. Bildungsprojekte zu bestimmten Themen erarbeitet.
Lehrprojekt: “Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel”
Das Lehrprojekt “Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel” hat einen Aus- bzw. Weiterbildungszyklus zum Gegenstand, durch den die Schüler im Hinblick auf die Themen der nachhaltigen Entwicklung sensibilisiert werden sollen. Das Projekt gliederte sich in sechs Ausbildungsveranstaltungen für Schüler der letzten Klasse der höheren Handelsschule “A. Bianchini” von Terracina während des Schuljahres 2007/2008. Zweck des Projekts war die Förderung des Wissens um die Themen der nachhaltigen Entwicklung in ihren verschiedenen Dimensionen: Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft, Generationen und Raumordnung; die Vertiefung der Beziehungen zwischen nachhaltiger Entwicklung, Klimawandel und generationenbezogener Nachhaltigkeit; die Realisierung von konkreten Projekten zu bestimmten Themen zusammen mit den Schülern, um die Wissensaneignung durch die Teilnahme an direkten Erfahrungen zu fördern.
Seminar: “Erziehung zur Umweltschonung”
Durch die Realisierung dieses Seminars hat die Stiftung das vorgeschlagene Thema ausgehend von der zentralen Bedeutung der Umweltfrage in der internationalen und gemeinschaftlichen Entwicklungspolitik vertieft, sowie hinsichtlich einiger “Herausforderungen” an die Entwicklung und der Entwicklung der territorialen Systeme. Im späteren Verlauf wurde im Seminar die Umweltfrage anhand des territorialen Ansatzes erörtert, und zwar hinsichtlich der verschiedenen Bestandteile eines Gebietssystems (Hilfsquellenbestand, bestehend aus Natur, Landschaft, und Kultur; Produktionsbetriebe; Wohneinheiten und Dienstleistungen bzw. Infrastrukturen) sowie durch die Vertiefung der gegenseitigen Abhängigkeit von Gebietssystem und umweltbezogener Nachhaltigkeit. Die Stiftung hat ferner einen umfassenden Ansatz zur Governance als Antwort auf die Umweltfrage vorgeschlagen, d.h. einen dreistufig aufgebauten, strategischen Ansatz zur Integration der Zielgruppen (Bürger, Unternehmen, Verwalter öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen), Instrumente (Regelwerk, Aktionen zur Orientierung der Nachfrage und Entwicklung der umweltbezogenen Innovation) und (internationalen, gemeinschaftlichen, nationalen und lokalen) Einrichtungen. Ferner wurden Beispiele operationeller Aktionen zur Verfolgung der umweltbezogenen Nachhaltigkeit aufgrund dieses Ansatzes dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf den verschiedenen Elementen der Hilfsquellen lag. Schließlich wurden Überlegungen zum wesentlichen Beitrag der Erziehung zur Schonung der Umwelt als Ressource und zur strategischen Rolle angestellt, die lokale Verbände dabei spielen können.
Seminar über Umwelterziehung